Teamentwicklung

Auf dem Weg zum High Performance Board

Wirksame Aufsichtsräte sind mehr als die Summe der Einzelkompetenzen – sie müssen als echtes Team agieren. Dies erfordert auch im Aufsichtsrat den Einsatz von speziellen Entwicklungsmaßnahmen, die für Vorstände und Führungsteams heute schon selbstverständlich sind.

Im Fokus steht dabei die Förderung einer vertrauensvollen, offenen Diskussionskultur im Aufsichtsrat. Denn sie ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für wirksame Aufsichtsratstätigkeit. Vier zentrale Handlungsfelder sind maßgeblich, um die Diskussionskultur weiterzuentwickeln und zu stärken:

• Fachliche und persönliche Kompetenzen der Aufsichtsratsmitglieder: Diese müssen nicht nur Experten in ihrem Fachgebiet sein. Daneben sind umfassende soziale und kommunikative Fähigkeiten sowie die notwendige Unabhängigkeit und Professionalität unverzichtbar.
• Eigenschaften und Zusammensetzung des Aufsichtsrats-Teams: Erfolgreiche Zusammenarbeit setzt Teamfähigkeit und -fit aller Aufsichtsratsmitglieder voraus. Auf diesen Aspekt gilt es, bei der Auswahl neuer Aufsichtsratsmitglieder neben der notwendigen Diversität im Gremium zu achten.
• Organisation und Arbeitsweise des Aufsichtsrats: Eine offene Diskussionskultur kann nur entstehen, wenn die Gelegenheit zur Diskussion geschaffen wird. Dies gelingt über eine hohe Sitzungsfrequenz und -dauer, ein Agenda-Setting und Sitzungsmanagement, die Einrichtung von Ausschüssen sowie durch neutrale und umfassende Informationen.
• Werte und Normen: Gemeinsam getragene Wertvorstellungen und akzeptierte Normen bilden die Basis für eine wertschätzende, offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Aufsichtsrat sowie mit dem Vorstand. Der Aufsichtsrat sollte in der Lage sein, sein Rollenverständnis sowie die Gremienkultur explizit zu beschreiben und zum Beispiel in Form einer Team-Charta zu dokumentieren.

 

Innerhalb eines von uns moderierten Teamworkshops identifizieren wir kritische Themenfelder, die im Aufsichtsrat diskutiert werden. Ob in Verbindung mit einer Selbstbeurteilung oder als separate Intervention – die Workshop-Situation stärkt den Austausch und rückt das Gremium in den Mittelpunkt.